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Männerhaut - wodurch unterscheidet sie sich?

Die Haut, einschließlich der Lederhaut oder Dermis, unterscheidet sich von der Haut von Männern und Frauen. Männer haben normalerweise festeres Bindegewebe als Frauen. Dies spielt jedoch keine Rolle, wenn es um die Anwendung von Kosmetikprodukten geht, da auch Männer eine gesunde und gepflegte Haut möchten. Männer haben häufig Hautprobleme wie Unreinheiten, große Poren und unerwünschte Hautalterung.

Die Kollagenfasern in der Dermis werden mit zunehmendem Alter weniger elastisch und schlaffer. Daher ist es von Vorteil, die Fibroblasten in der Haut durch geeignete Hautpflegeprodukte zu stimulieren, insbesondere im Alter. Dies gilt für beide Geschlechter und ist daher für beide empfehlenswert. Es ist wichtig zu beachten, dass die verwendeten Produkte wie Cremes, Emulsionen, Gels oder Seren auf die individuelle Haut abgestimmt sind. Ist die Haut trocken, normal oder ölig?

Das Geschlecht einer Person ist kein zuverlässiger Indikator für den Hauttyp oder den Hautzustand der Person. Männer und Frauen können trockene, normale oder fettige Haut haben.

Männer -und Frauenhaut sind unterschiedlich

Nicht nur der Aufbau des Bindegewebes, sondern auch Hormone wirken sich auf die Haut aus. Das Hormon Testosteron hat insbesondere einen Einfluss auf die Eigenschaften der Haut von Männern und hat eine andere Struktur als bei Frauen. Männer haben eine empfindlichere Haut, da sie etwa 20 % dicker ist. Allerdings ist die Bartregion bei Männern besonders empfindlich und wird durch die tägliche Rasur zusätzlich belastet.

Männer haben straffere Haut, weil ihr Bindegewebe stärker vernetzt ist und mehr Kollagen enthält. Dies erklärt auch, warum Männer normalerweise erst später Falten entwickeln. Außerdem bildet die männliche Haut mehr Talg und ist daher seltener trocken als die Haut von Frauen. Männer haben auch einen niedrigeren pH-Wert als Frauen, aber Männer haben mehr Hautoberflächenlipide und mehr Bakterien.

Schutz, Erfrischung und Beruhigung sind die wichtigsten Elemente bei der Pflege der Männerhaut. Es ist empfehlenswert, dass die Produkte keine Fette enthalten, Hautprobleme lösen, schnell einziehen und möglichst frei von Parfum sein.

Männer altern aus verschiedenen Gründen später als Frauen. Dies liegt hauptsächlich an Hormonen, insbesondere am Testosteron. Testosteron erhöht die Fettproduktion in der Haut von Männern. Das Fett, das dadurch gebildet wird, schützt die Haut und verhindert den Verlust von Feuchtigkeit, wodurch sie länger in der Haut bleibt. Dadurch wird die Faltenbildung verzögert. Da die Testosteronproduktion des Körpers auch im fortgeschrittenen Alter nur langsam abnimmt, bleibt die Haut von Männern auch im Alter von über 50 ziemlich glatt.

Im Gegensatz dazu nimmt die Östrogenproduktion bei Frauen nach den Wechseljahren deutlich ab, wodurch die Hautalterung früher beginnt als bei Männern.

Alterserscheinungen

Unser äußeres Erscheinungsbild, insbesondere unsere Haut, unterliegt mit zunehmendem Alter zahlreichen Veränderungen. Falten entstehen, wenn die Spannkraft abnimmt. Die Alterung kann durch externe Faktoren wie Luftverschmutzung, Alkohol- und Nikotinkonsum sowie ultraviolette Strahlen beschleunigt werden. Unsere genetische Veranlagung ist ebenfalls wichtig.

Die mittlere Hautschicht, die Dermis, wird besonders vom Alterungsprozess betroffen sein. Diese Schicht besteht hauptsächlich aus Kollagen- und Elastinfasern, die die Elastizität, Festigkeit und Spannkraft der Haut verleihen. Diese Fasern sind in einer gelartigen Substanz eingebettet, die den Feuchtigkeitshaushalt der Haut kontrolliert und das Volumen bewahrt. Fibroblasten sind aktive Zellen, die zwischen den Fasernetzen liegen und dieses Gewebe produzieren.

Hyaluronsäure hingegen hat die Fähigkeit, viel Wasser zu speichern und ist ein wesentlicher Bestandteil dieser gelartigen Substanz zwischen den Fasern. Dadurch wird die Haut geschmeidiger und das Aussehen wird straffer und jünger.

Regeneration der Haut

Die ständige Erneuerung und Regeneration des Bindegewebes hängt von der Neubildung von Kollagenfasern ab. Kollagen ist ein bedeutendes Strukturprotein, das Gewebe Elastizität und Festigkeit verleiht. Es bildet eine Struktur, die Knochen, Sehnen, Haut und andere Gewebe unterstützt.

Auch freie Radikale werden im Bindegewebe während der natürlichen Regenerationsprozesse gebildet. Freie Radikale sind aggressive Substanzen mit der Fähigkeit, Zellen und Gewebe zu zerstören. Sie können als Nebenprodukte des Stoffwechsels oder durch Umweltfaktoren wie UV-Strahlen, Tabakrauch und Luftverschmutzung entstehen.

Körpereigene Antioxidantien sollten diese freien Radikale neutralisieren, bevor sie Schaden anrichten können. Antioxidantien sind Substanzen, die durch ihre Fähigkeit, Elektronen abzugeben oder zu empfangen, die schädlichen Auswirkungen freier Radikale verringern können. Sie dienen als Art Schutzschild für die Zellen.

Jedoch können sich freie Radikale schneller bilden, wenn die Haut UV-Strahlen, Tabakrauch oder Luftverschmutzung ausgesetzt ist. In solchen Situationen können bestimmte Enzyme aktiviert werden, die die Haut attackieren und schwächen können. Dies führt zu einer Beschleunigung des Alterungsprozesses und kann zu Falten, Pigmentflecken und anderen Hautalterungszeichen führen.

Feuchtigkeit der Haut

Der Körper reduziert mit zunehmendem Alter die Produktion von Hyaluronsäure, einem Molekül, der für die Feuchtigkeitsspeicherung in der Haut zuständig ist. Dadurch wird Feuchtigkeit in der Haut weniger effektiv gespeichert, was zu einer trockeneren und schlafferen Haut führen kann als in jüngeren Jahren.

Daher ist es entscheidend, die Neubildung von Kollagenfasern zu fördern, freie Radikale zu bekämpfen und die Feuchtigkeitsspeicherung in der Haut zu unterstützen. Dies kann durch eine gesunde Lebensweise, den Schutz vor UV-Strahlen, das Vermeiden von Rauchen und den Einsatz von antioxidativen Hautpflegeprodukten erreicht werden.